Universität Rensselaer bekommt Supercomputer für Nano-Forschung

Zusammen mit IBM entsteht einer der schnellsten Supercomputer an einer US-Universität – unter anderem, um dem Moorschen Gesetz der Miniaturisierung von Halbleiter-Chips weiterhin Geltung zu garantieren.

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Das Polytechnic Institute der Universität Rensselear im US-Bundesstaat New York und IBM wollen einen der weltweit zehn schnellsten Supercomputer bauen. Er soll 100 Millionen US-Dollar kosten und für Forschungen im Bereich der Nano-Technologie eingesetzt werden – unter anderem, um dem Moorschen Gesetz der Miniaturisierung von Halbleiter-Chips weiterhin Geltung zu garantieren. Um von der jetzt aktuellen 65-Nanometer-Bauweise auf 22 Nanometer im Jahre 2015 zu kommen, sei viel mehr Simulations-Kapazität notwendig, so Universitäts-Präsidentin Shirley Ann Jackson.

Der Supercomputer besteht zum Teil aus Blue-Gene-Systemen von IBM, zum Teil aus Linux-Clustern mit IBM-Power- oder AMD-Opteron-Prozessoren. Er soll mehr als 70 Teraflops liefern und wäre damit auf Platz drei der im November vorgestellten Rangliste der Supercomputer. Das Forschungszentrum wird seinen Betrieb allerdings erst Ende des Jahres aufnehmen. Es soll nicht nur Studenten und Uni-Forschern, sondern auch der Privatwirtschaft zur Verfügung stehen und bis zu 500 Arbeitsplätze im Staat New York schaffen. (jes)