Und noch eine Musik-Flatrate: WiMP

Gefühlt vergeht kein Monat ohne neue Musik-Flatrate, die um deutsche Zuhörer buhlt. Mit der Eigenmarke WiMP geht nun auch der schwedische Dienstleister Aspiro an den Start.

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Von
  • Volker Zota

Kein Monat ohne neue Musik-Flatrate: Jetzt startet das schwedische Unternehmen Aspiro, der als White-Label-Anbieter Audio/Video-Angebote etwa für Telenor, Canal Digital oder Portugal Telecom betreibt, seinen Streaming-Dienst WiMP in Deutschland.

Die Eckdaten lesen sich wie bei den neun anderen deutschen Musik-Flatrates Deezer, Juke, Musicload Nonstop, Napster, Rara, Rdio, Simfy, Sony Music Unlimited und Spotify: Der Katalog umfasst nach Angaben des Anbieters 16 Millionen Songs aller Majors und diverser Independent-Labels; für 5 Euro pro Monat gibt es einen Basiszugang, bei dem die Musik nur am Rechner gehört werden kann; mit Mobilzuschlag für Smartphones und Tablets werden pro Monat 10 Euro fällig. Dieser lässt sich nach Registrierung 30 Tage lang kostenlos testen.

Ein Web-Interface gibt es nicht, für den Betrieb wird die WiMP-Desktop-Anwendung benötigt, die auf Adobe AIR aufsetzt. Für iPhone/iPad, Android, Windows Phone 7 und Symbian/Meego gibt es Apps. In Kürze soll WiMP auch Anschluss an die Musiksysteme von Sonos und Logitech (Squeezebox) finden.

WiMP sei sich durchaus bewusst, dass es bereits andere Angebot gebe, "aber wir sehen uns als die Kuratoren des Musikstreamings", erklärte der deutsche Pressesprecher Stefan Hartmann. Um sich von den anderen Diensten abzuheben, will WiMP mit redaktionell zugeschnittenen Musikempfehlungen für den deutschen Markt punkten – mit rund 150 Play- und 30 Albenlisten nehmen sie sich noch bescheiden aus. Der Anbieter verspricht jedoch täglich unter anderem neue Listen, Musiktipps und Chart-Updates. (vza)