Nvidia geht mit GeForce 8800 Ultra auf Rekordjagd

Im Wettstreit mit Konkurrent AMD eröffnet Nvidia die nächste Runde. Der Direct3D-10-Chip GeForce 8800 Ultra soll mit höheren Taktfrequenzen neue Bestmarken bei der Berechnung von 3D-Grafiken aufstellen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 291 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Manfred Bertuch
  • Laurenz Weiner

Mit dem GeForce 8800 Ultra erweitert Nvidia seine Reihe von Direct3D-10-Grafikchips um eine weitere Variante für Hochleistungsgrafikkarten. Grafikkarten mit dem neuen Flaggschiff sollen ab dem 15. Mai für rund 700 Euro erhältlich sein.

Der Grafikchip arbeitet mit einer Taktfrequenz von 612 MHz und einem Shader-Takt von 1500 MHz. Den Speicher stellt Nvidia auf 1080 MHz ein. Gegenüber der bislang schnellsten Variante – GeForce 8800 GTX (575/1350/900 MHz) – bedeutet dies eine Steigerung der drei Taktfrequenzen um rund 6, 11 beziehungsweise 20 Prozent. Alle anderen Spezifikationen bleiben unverändert, da Nvidia nach wie vor denselben Grafikchip (G80) einsetzt. Der Speicher fasst nach wie vor 768 MByte und am Bildaufbau beteiligen sich 128 Shader-Prozessoren. Allerdings sind die Ultra-Karten kühlerabhängig unter Umständen noch etwas länger als die 27 Zentimeter langen GTX-Karten, was in engen Gehäusen den Einbau erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht.

Die Lieferbarkeit bezeichnen Händler als gut. Allein MSI soll ab nächster Woche über Stückzahlen im oberen dreistelligen Bereich verfügen. Nvidia hat den 15. Mai nicht zufällig als Verkaufsstart gewählt, sondern will damit anscheinend die Aufmerksamkeit der Spielefans vom Konkurrenten AMD ablenken, der seine auf dem R600 beruhende Direct3D-10-Produktlinien am 14. Mai vorstellen will. (Manfred Bertuch) / (law)