"Lösungen für Zuhause" auf der e/home 2004

Auf der diesjährigen e/home rücken Haustechnik und Unterhaltungselektronik enger zusammen.

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Von
  • Richard Sietmann

Wie das Haus oder die Wohnung von morgen aussehen wird, wie sich das eigene Heim aus der Ferne überwachen lässt, wie man die Jalousien, die Heizung und die Stereoanlage auch von unterwegs steuern kann: Unter dem Motto "Lösungen für Zuhause" wollen die Veranstalter der diesjährigen e/home 2004 vom 1. bis 3. September in Berlin wieder Produkte und Systeme für das vernetzte Heim präsentieren, die das Leben angenehmer, unterhaltsamer und sicherer gestalten sollen.

"Netzwerkfähige Geräte der Consumer Electronics haben sich faktisch zu einem Motor entwickelt, der die Produkte und Lösungen des vernetzten Haushalts aus dem Stadium eines noch jungen Wachstumsmarktes vorantreibt", erklärte Rainer Hecker von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu), im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender der Loewe AG, am Mittwoch vor der Fachpresse in Berlin. Dazu will das Forum "Innovative Consumer Electronics" eine Brücke zwischen den Geräten der klassischen Unterhaltungselektronik und den Servern aus der Welt der Informationstechnologie schlagen: Während DSL den breitbandigen Zugriff auf Musik-Portale und Online-Videotheken erschließt, ermöglicht das WLAN die drahtlose Verteilung von Bild und Ton im ganzen Haus, ganz gleich, in welchem Raum das jeweilige Wiedergabegerät steht.

Ein zweiter Schwerpunkt widmet sich Konzepten, wie sich die Bedienung der Geräte erleichtern lässt, indem geeignete Middleware dafür sorgt, dass sich die Komponenten unterschiedlicher Hersteller sowohl untereinander als auch mit einer einzigen Fernbedienung verständigen können. Weitere Schwerpunkte der Kongress-Messe sind die "Automatisierung des Haushalts" -- ein Thema ist unter anderem die Nachrüstung älterer Wohnungen und Gebäude -- sowie "Sicherheitssysteme". Im Bereich "Bauen und Planen" schließlich werden die Potenziale und Auswirkungen der Heimvernetzung auf die Geschäftsmodelle der Wohnungswirtschaft im Mittelpunkt stehen -- beispielsweise, wie Service-Angebote wie der elektronische Concierge, Hausmeister-Direktruf oder telemedizinische Betreuungsmöglichkeiten die steigenden Komfortansprüche von Käufern und Mietern befriedigen können. (Richard Sietmann) / (jk)