Importeure gefälschter Nokia-Produkte müssen ins Gefängnis

Ein US-Richter verurteilte ein Brüderpaar zu je sechs Jahren Haft und einem Schadenersatz in Höhe von 1,36 Millionen US-Dollar für den fortgesetzten Handel mit Produktfälschungen.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Ein Distriktgericht im US-Bundesstaat Florida hat dem Handy-Weltmarktführer Nokia Schadenersatz in Höhe von 1,36 Millionen US-Dollar zugesprochen. Verurteilt wurden eine Firma namens Suplimet Corporation sowie Hermann Lozano, teilte Nokia mit. Entgegen gerichtlicher Auflagen hätten sie fortgesetzt Handel mit gefälschten Nokia-Produkten getrieben. Bereits Ende Januar hätten sich Hermann Lozano und sein Bruder laut Nokia in einem Strafverfahren wegen dieser Delikte schuldig bekannt und seien zu Gefängnisstrafen von jeweils 72 Monaten verurteilt worden, die sie sofort hätten antreten müssen.

Auch in Europa ist der Handel mit Produktfälschungen nach Beobachtungen des Zolls auf dem Vormarsch. Mitte 2005 hatte die Frankfurter Polizei eine Million gefälschter Handyteile sichergestellt. (ssu)