IBM sieht trotz Fehlern optimistisch in die Zukunft

Lou Gerstner gestand heute in einer einstündigen Rede vor Analysten Fehler in vergangenen Produktstrategien ein.

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Von
  • Markus Stöbe

Lou Gerstner – Chairman und CEO von IBM – gestand gestern in einer einstündigen Rede vor Analysten Fehler in vergangenen Produktstrategien ein. Trotzdem sehe er für dieses Jahr ein lukratives Geschäft für IBM voraus. Vor allem im Bereich der Festplatten habe es Probleme gegeben. Hauptursache sei dabei der Bereich der schnellen Server-Platten: "Das Design war schlecht und wir waren zu spät dran. Das hat uns Probleme im ersten Quartal beschert und wird uns auch in diesem Quartal weiteren Umsatz kosten." Trotzdem ist der IBM-Chef überzeugt, dass der Markt der Speichermedien nach wie vor einen der Hauptmärkte der Firma darstellt und in Zukunft bis zu 75 Prozent der Hardware-Verkäufe ausmachen wird.

Der Bereich der Desktop-PCs hatte ebenfalls stark gelitten. IBM prophezeit aber, mit der vor kurzem angekündigten NetVista-Reihe die Umsätze wieder nach oben korrigieren zu können. Für den Server-Markt hat Big Blue ebenfalls Neuigkeiten: Heute will das Unternehmen neue Produkte auf Basis der S80-Server vorstellen. Durchweg positiv gestalte sich der Bereich der Internet-Dienstleistungen. Hier sieht Gerstner die Chance, dass sich die Aufträge dieses Jahr verdoppeln werden. (mst)